Tag 2 GR Geniesser Hüttentour Aug 23 Sapün – Partnun

Die Wetterpropheten haben wiedereinmal nicht Ihren besten Tag erwischt. Der Blick aus dem Fenster am Morgen früh sieht nicht gerade Verheissungsvoll aus. Vom blauen Himmel keine Spur und in der Nacht hat es sogar noch geregenet. Am Frühstückstisch diskutieren wir was wohl dieser Tag uns bringen wird. Hoffentlich nur coole Bikeerlebnisse. Aber es sollte anders kommen. Mehr später. Die Bikes sind diesmal aber voll geladen. Diese Nacht waren keine bösen Männchen im Keller um an den Ladekabel rumzumachen. Alles Tipptopp, pünklich starten wir unsere heutige Etappe. 🙂

Hier meine Munggalodge, klein aber durchaus mit einem gewissen Charme.

Blick hinaus am frühen Morgen.

Nach einem reichhaltigen Frühstück sind wir ready für neue Bikeerlebnisse.

Dieser Wiesentrail ist der perfekte Einstieg in den Tag.

Im Wald wird es steiler und das Tobel auf der linken Seite ist bedrohlich Nahe. Also Konzentration voll Aufrecht erhalten.

Die durchfahrt durch das wildromantische Tobel mit dem Fondeier Bach ist schon das zweite Highlight. Ein schmaler Trail windet sich auf der linkes Seite, nahe am Bach leicht Aufwärts.

Alles immer noch im grünen Bereich. Nur wir und die Natur.

Bin diesen Trail jetzt zwei Mal gefahren, aber beide Male Aufwärts. In die Gegenrichtung wäre der sicher auch ganz cool zu rocken.

Immer wieder müssen sehr steile Rampen überwunden werden.

Um kurz darauf wieder gemütlich dem Bach entlang zu cruisen.

Nach ca. 350Hm zweigen wir auf die Alpstrasse ein. Diese ist komplett durchnässt, aber noch können wir den Pfützen ausweichen. Wir entschliessen uns für ein break im einzigen Bergasthaus das es in Strassberg gibt.

Ach ja, jetzt kommen wir zur Stelle, die mir letztes Jahr fast zum Verhängnis wurde. Damals stand ich beim öffnen eines Kuhdrahtes ins leere und mich überschlug es samt Bike in den tiefer gelegenen Bach runter. Ja das sind böse Erinnerungen und möchte so etwas nicht noch einmal Erleben müssen. Habe das noch der Wanderweginstandstellungsstelle in Chur gemeldet. Aber nichts ist passiert, die Stelle wurde noch schlimmer, da noch zusätzlich ein Stück Holzleiste abgebrochen wurde und daneben ein grosser Nagel rausschaut.

Kurze Zeit später ist der Alpweg fertig und wir müssen bei Sattel links die Wiese hoch. Aber oh Schreck, wie sieht denn dieser Wiesentrail aus? Eine einzige Schlammwüste übersäht den ganzen Weg, der sonst schon sehr Steil verläuft. Wir kämpfen uns auf der Wiese hinauf.

Immer wieder müssen wir auf die Wiese ausweichen, da wir sonst im Schlamm versinken würden.

Irgendwie sind wir auf dem Durannapass angekommen. Vor lauter Schlamm sieht man das Profil der Reifen nicht mehr.

Wir lassen uns die gute Laune aber nicht vermiesen und hoffen auf Besserung in der Abfahrt. Ja diese Abfahrt war schon letztes Jahr eine Herausforderung um uns durch den Schlammtrail zu kämpfen.

Hier muss es ja Tagelang geschüttet haben. Es wird die reinste Rutschpartie bis zur Alp Obersäss.

Nach einer Kehre den Alpweg hinunter möchte ich den letztes Jahr ausgelassene schwarzen Trail über die Fiderser Duranna nach Untersäss endlich einmal erforschen. Mein Unterfangen meinen Kollegen schmackhaft zu machen war nicht so einfach. Schlussendlich stechen wir hinein und nach dem überqueren eines Bächleins finden wir uns in einen Trail, der wundeschön wie in einem Bachbeet praktisch der Falllinie bis nach Untersäss verläuft. Das hat sich jetzt aber voll gelohnt.

Bachbeettrail nach Untersäss. Gratis Waschanlage für unsere Reifen. 🙂

Kurz nach Untersäss zweigen wir in meine neue Variante in den Trail Richtung Conterser Schwendi. Auch hier müssen wir ein paar Schlammlöchern ausweichen. Aber er entpuppt sich als durchaus spassige Alternative zum Trail der direkt nach Küblis führt.

Der weitere Verlauf dieser Abfahrt wird immer besser und ich bin froh dass es so gut herausgekommen ist.

Noch einige coole Trails durch den Wald bis wir den letzten Teil nach Serneus auf dem Fahrweg hinunterrollen lassen.

Ja es war ein Experiment mit diesem Trail. Aber es ist meiner Meinung ja noch recht gut herausgekommen. Anschliessend schiessen wir auf einer witzigen Abfahrt der Landquart entlang bis nach Küblis. Bei diesem neuen Trail oberhalb Serneus war der Einstieg schwierig zu finden. Wir mussten umkehren und nach ein paar hundert Meterkommen wir doch noch in den Genuss dieses ansprechenden Trails.

Die Zeit ist noch nicht weit Fortgeschritten und wir können unsere Bikes vom Schlamm befreien.

Diese Restaurant macht erst um 17:00 offen. Das heisst für uns in der Tankstelle mit Bier und etwas Essbaren einzudecken. Während unsere Bikes am Trog auftanken, erholen wir uns bei einem Bierchen von der Ereignisreichen Abfahrt. Walti wird uns hier verlassen und Didi und ich werden noch fast 1000 Hm bis zu unserem heutigen Etappenziel Partnun unter die Räder nehmen.

Sulzfluh ist unser Zuhause für die nächste Nacht. Wir bekommen die gleichen Zimmer wie schon letztes Jahr. Daher wissen wir wie es hier oben läuft. Also zuerst die Bikes an das Netz, denn hier gibt es nur Strom bis 21:00 Uhr. Dann im Stübli alle anderen elektronischen Geräte anhängen, denn auf dem heimeligen Zimmer gibt es keinen Strom.

Nach dem einfachen, aber guten Nachtessen setzen wir uns noch ein bisschen in die frische Luft. Didi macht den Vorschlag und mit einem Kafffee Fertig innerlich nicht auskühlen zu lassen. Das ist eine gute Idee und es bleibt nicht bei dem Einen.

Voller Eindrücke schwingen wir uns ins Bett, wenn wir es bei Kerzenlich denn überhaupt finden konnten.

Fazit: Ein ereignisreicher Biketag mit ein paar Überraschungen haben wir heute erlebt. Einerseits positiv mit einer coolen Abfahrt vom Durannapass bis Küblis einmal auf einer anderen Route. Aber auch mit dem leidigen Thema Schlamm mussten wir uns auseinander setzen.

Tourdaten: 49km, 1873 HM-up, 1947 Hm-down

MTB-tauglich – 1

1 = Sehr gut E-MTB tauglich (Praktisch keine oder nur sehr wenige Lauf / Tragepassagen)

2 = Gut E-MTB tauglich (Wenige Lauf / Tragepassagen)

3 = Beschränkt E-MTB tauglic (Einige Lauf / Tragepassagen)

4 = Nicht E-MTB tauglich (Viel Lauf / Tragepassagen

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Ein Gedanke zu „Tag 2 GR Geniesser Hüttentour Aug 23 Sapün – Partnun

  1. GHayden

    Salut Hans, super Fotos und Bericht.
    Wir sind jetzt in Japan angekommen nach dem finalen Umzug. Jetzt warten wir auf unseren Container der Ende November ankommen sollte. Es gibt noch viel zu tun. Viele Grüsse Geri

    Antwort

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