Meran Stoanerne Mandlen

Diese Tour ist mir direkt aufgefallen, als ich sie im Netz aufgestöbert hatte. Interessanter Name und vielversprechende Routenführung. Ja, genau das richtige für mich, einen Tag unseres Urlaubs schwinge ich mich auf mein Bike. Bis man schon mal bei der Talstation der Meran 2000 Bergbahn angekommen ist, zeigt mein Höhenmeter schon mal 350 an. Na gut, die restlichen 1200 Hm gehts mit der Meran 2000 Bahn in die Höhe.

Hier der Blick von der Bergstation auf Meran hinunter.

Da kommt noch eine zweite Bahn von Faleben hinauf.

Bald habe ich die zahlreichen Rotsocken hinter mir gelassen und passiere die Meraner Hütte. Nein, für mich noch viel zu früh zum Einkehren. Es gibt später auf der Tour noch Gelegenheit dazu.

Ooh, beginnen nun schon die Trails? Scheint so, das nehme ich gerne zur Kenntnis.

Zuerst zieht sich der Trail leicht aufwärts, dann so weit das Auge reicht über offene Wiesen. Einfach wunderbar.

Anscheinend habe ich, was diese Kuh nicht hat. Genüsslich leckt sie alles ab, was ihr vor die Zunge kommt.

Ich erreiche das Kreuzjöchl, von hier geniesse ich ein herrlicher 360° Rundumblick.

Da komme ich mit Daniel von Meran ins Gespräch. Wir plaudern sicher 20 Minuten miteinander. Er erklärte mir jeden Berg, den man von hier aus sehen kann. Gruss an Dani.

Sogar die Dolomiten kann man erkennen. Hier rechts die Marmolada und links die Sella.

Es folgt eine kurze Abfahrt in eine Mulde. Im Hintergrund kann man schon ansatzweise die Hügel der steinernden Männchen erkennen.

Jetzt noch der steile, finale Uphill.

Alles fahrbar. Die ersten Männchen sind schon zu erkennen. Uih, sind das aber viele. Möchte nicht diese zu zählen müssen. Aber ein ganz spezielles Schauspiel hier oben.

Ein Eintrag ins Gipfelbuch darf nicht fehlen.

Dieser Platz ist ein spezieller Anziehungspunkt, sowohl für Biker als auch für Wanderer. Es hat viele steinernde, aber auch lebende Manderln hier oben.

Ich habs gesehen und langsam macht sich mein Magen bemerkbar. Hoffentlich fahre ich nächstens bei einer Alm vorbei.

Hier komme ich zum Abzweiger, der zur Vöraner Alm gelangt. Bin überrascht, immer noch alles auf wunderschönen Trails. Der Weg steigt nochmals recht steil an.

Ausnahmsweise führt meine Route mal ein paar Meter auf einer Schotterstrasse.

Schon sehe ich eine wunderschön gelegene Alm, die für mich sicher ein feines Schmankerl hat.

Bin gespannt, ob es meine Leibspeise, den „Kaiserschmarrn“ auf der Karte haben. Volltreffer, ist bestellt und gekauft. Genüsslich mache ich mich über die grosse Portion her.

Die letzten Krümel spendiere ich noch meinem zweibeinigen Nachbar unter dem Tisch.

Mache mir Gedanken, wie wohl die vor mir liegende Abfahrt ist. Könnte mich nicht beklagen, wenn diese nicht mehr so toll wären. Denn ich habe heute schon mehr als genug Trails geniessen können.

Es kommt anders, es geht im gleichen Stil weiter, aber jetzt eher im technischen Bereich.

Gleich hinter der Wurzelalm folgt ein Wiesentrail, danach abrupte Geländeänderung. Wie in einem Bachbett man muss die Linienführung über Steinplatten sorgfältig suchen. Dann wieder im Wald über eine Wurzelpassage. Wirklich eine abwechslungsreiche Angelegenheit.

Hier befinde ich mich oberhalb des berühmten Dorfes Hafling, wo eben diese Haflinger Pferde gezüchtet werden. Im Sommer laufe diese frei im Wald herum, so wie bei uns die Kühe.

Abrupt sehe ich mich vor einem krassen, steilen, engem Tobel wieder. Hier ist mit Sicherheit laufen angesagt. Aber nur für ca. 50 Meter, wie komisch ist denn dieser Geländewechsel?

Kaum haben mich diese engen Felsen wieder freigegeben, blicke ich auf das Dorf Hafling hinab.

Nein, es ist noch lange nicht fertig mit Trailrocken. Am Ende des Dorfes steche ich wieder in den Wald auf einen Wanderweg. Dieser hat es in sich. Ja, ziemlich verblockt zieht er sich bis oberhalb Meran runter. Für mich an der Grenze des Fahrbaren. Aber je länger der Trail, je besser komme ich mit ihm zurecht und kann dann fast alles fahrbar bewältigen.

Fazit: Für mich eine der besten Touren, die ich je gefahren bin. Sehr hoher Singletrailanteil. Es hat einfach alles drin auf dieser Tour. Coole Flowtrails, up- and downhill flowtrails, verblockte Bachbeete und Waldtrails, Wiesentrails. Eine traumhafte Aussicht bis in die Dolomiten. Die letzten 3 Touren waren für mich alle Neuland, aber da habe ich es voll getroffen und bin sehr zufrieden mit meiner Tourenauswahl. Und die nächste Tour wird auch der Hammer sein.

MTB-tauglich – 1

1 = Sehr gut E-MTB tauglich (Praktisch keine oder nur sehr wenige Lauf / Tragepassagen)

2 = Gut E-MTB tauglich (Wenige Lauf / Tragepassagen)

3 = Beschränkt E-MTB tauglic (Einige Lauf / Tragepassagen)

4 = Nicht E-MTB tauglich (Viel Lauf / Tragepassagen

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