Für meine Freunde aus der Innerschweiz habe ich noch eine 2. Tour im Bündnerland geplant. Es muss schon etwas spezielles sein. Also zuerst wollte ich Ihnen die Alp Epic Tour zeigen. Da ich diese vor 2 Wochen schon gefahren bin und dort ein schöner Abschnitt gesperrt war, entscheide ich mich für die Pischa-Tour. Das sollten wir nicht bereuen.
Heute bin ich an der Reihe und zeige meinen Freunden aus der Innerschweiz Rolf und Franz eine der besten Touren in Graubünden. Wir stellen uns auf einen langen Tag ein, als wir uns beim Postauto Perron in Chur treffen. Ziel mit dem gelben Fahrzeug ist Trin. Um 09:00 Uhr starten wir in die lange Auffahrt zur Alp Mora und den Gletschermühlen.
Heute ist mir etwas passiert, was mir noch nie passiert ist auf einer Tour. Nämlich die geplante Tour zum Crap Furo, dem Mittelpunkt von Graubünden, zu verpassen. Von Surava starte ich meine Tour. Über die Brücke der Albula und rein in die Steigung. Ein Blick aufs GPS, stimmt auch . Bin also auf der vorgesehenen Route, so glaubte ich zumindest. Höhenmeter um Höhenmeter vernichte ich in einem zügigen Tempo.
Endlich kann ich wieder einmal mit meinem Sohn auf eine Biketour. Geplant ist der weltberühmte Epictrail vom Jakobshorn bis Filisur. Also ich mache mich zusammen mit Patrick, Rene und Urs, alle bei der Berufsfeuerwehr Winterhur tätig, auf zur Jakobshorn Bergstation, wo unsere Tour bei Prachtswetter startet. Die Route wurde von mir ein wenig angepasst, so dass noch mehr Trails gefahren werden können.
In Tal unten ist wieder ein Hitzetag angesagt. Also rufe ich Walti an und frage ihn, ob wir heute in die Berge fahren wollen. Er hielt das für eine gute Idee. Der Anfahrtsweg hält sich in Grenzen. So nach ca. 1 Stunde packen wir unsere Bikes aus meinem PW und wir pedalen gemütlich der Seez entlang.
Habe gut geschlafen, nachdem wir unsere Kaffee Lutz genehmigt haben. Meine Ruhe wurde nur gestört durch das Knarzen des Holzhauses, wenn jemand in der Nacht aus dem Bett gestiegen ist, um ein bisschen rumzulaufen. Ansonsten hat das stromfreie Zimmer durchaus seine romantischen Züge. Auch hier geniessen wir bei der charmanten Gastgeberin Simona ein ausgiebiges Frühstück. Na geht doch, ertmals sehen wir einen blauen Himmel beim rausschauen. Das hebt doch die Stimmung gewaltig.
Die Wetterpropheten haben wiedereinmal nicht Ihren besten Tag erwischt. Der Blick aus dem Fenster am Morgen früh sieht nicht gerade Verheissungsvoll aus. Vom blauen Himmel keine Spur und in der Nacht hat es sogar noch geregenet. Am Frühstückstisch diskutieren wir was wohl dieser Tag uns bringen wird. Hoffentlich nur coole Bikeerlebnisse. Aber es sollte anders kommen. Mehr später. Die Bikes sind diesmal aber voll geladen. Diese Nacht waren keine bösen Männchen im Keller um an den Ladekabel rumzumachen. Alles Tipptopp, pünklich starten wir unsere heutige Etappe. 🙂
Vor einem Jahr bin ich diese Tour schon mit Didi gefahren und es hat definitiv Wiederholungsbedarf. Einige Tage nach dem Wintereinbruch in den Bergen starten wir unser vorhaben. Ich muss umdisponieren und den Start im tiefer gelegenen Tschiertschen festlegen, anstelle des Parpaner Rothorn. Denn auf dieser Höhe hat es eine schöne Schneeschicht hingelegt, sodass es keinen spass machen würde durch den Neuschnee zu biken. Auch Walti ist diesmal dabei.
Diese Tour ist mir direkt aufgefallen, als ich sie im Netz aufgestöbert hatte. Interessanter Name und vielversprechende Routenführung. Ja, genau das richtige für mich, einen Tag unseres Urlaubs schwinge ich mich auf mein Bike. Bis man schon mal bei der Talstation der Meran 2000 Bergbahn angekommen ist, zeigt mein Höhenmeter schon mal 350 an. Na gut, die restlichen 1200 Hm gehts mit der Meran 2000 Bahn in die Höhe.
Dieses Gebiet steht schon lange auf meiner Todo Liste. Endlich hat es geklappt. Rolf hat sich als Guide & Video Assistent Kameramann zur Verfügung gestellt. Von Giswil legen wir die ersten Höhenmeter gemütlich mit dem gelben Auto zurück. In Glaubenbielen führt ein abwechslungsreicher Trail, der zwischendurch recht technisch ist, bis hinunter zur Talstation Brienzerhornbahn. Dass die Bahn diesen Sommer nicht in Betrieb ist, haben wir schon gewusst. Aber dennoch, der Blick nach oben löst in mir schon ein wenig komische Gefühle aus. Was, hier hinauf willst Du mit mir? Rolf nickt nur und wir treten in die Pedalen. Am Anfang noch moderat bis es immer steiler wird und zusätzlich erschwert uns der grobe Schotterbelag das Vorwärtskommen. Zum Teil über 20% Steigung mit dieser Unterlage, das ist schon krass. Aber wir trotzen allen Unannehmlichkeiten und kommen nach gut einer Stunde beim Eisseesattel Bergrestaurant an, wo wir eine Pause einschalten. Jetzt nur noch die giftige, letzte Rampe bis zum Eisseesattel. Geschafft, Rolf packt seine spezielle Begleiterin aus und schickt sie in die Höhe. Bitte folgen ist einprogrammiert und sie leistet gute Arbeit. Was für eine Abfahrt wir hier erleben dürfen, einfach fantastisch, viel Flow, aber auch technische Abschnitte sind zu meistern. Die Drohne wird sporadisch eingesetzt, so das wir und Aussenstehende einen guten Eindruck von diesem Downhill erhalten. Unten angekommen ist zuerst Hände lockern und Bremsen abkühlen angesagt. Schnell ein Bierchen und ab aufs Postauto zum Brünigpass. Ab hier rocken wir die letzten Trails von heute bevor wir entlang dem Lungernsee gemütlich zu unserem Ausgangsort Giswil ausrollen lassen.
Heute hatte ich echt das Bedürfniss um wieder einmal in die Berge zu fahren. Leider hatte keiner meiner Kollegen Lust und Zeit, mich zu begleiten. Also machte ich mich alleine auf den Weg zur Talstation in Unterterzen. Dort sind die Tarife noch sehr moderat, zahle ich doch mit HT Abo inkl. Bike genau 8.60 für die Bergfahrt. Das nenne ich mal ein super Angebot.
GUIDES – Sandra & Reto
Endlich ist es soweit und wir können unsere Gipfelistürmer Saisoneröffnungstour 2023 in Angriff nehmen. Sandra & Reto haben sich bereit erklärt, diese Tour bei Ihnen in der Innerschweiz auf die Beine zu stellen. Eine beachtliche Anzahl Mitglieder wollte sich das nicht entgehen lassen. Wir treffen uns vor der Tour bei den Guides zu Hause zu, Kaffee und Gipfeli, vielen dank euch zwei für die Bewirtschaftung.
Diese Tour wurde von Walti immer wieder erweitert und verfeinert. Mittlerweile ist sie zu einem echten Highlight geworden und für mich einer der schönsten Touren im ZH Unterland. Mit E-Bike ist man im Vorteil bei einigen extremen Anstiegen. Heute treffe ich mich mit meinem Privat Guide Walti, der diese Gegend kennt wie seine Hosentaschen.
Endlich ist es so weit und ich kann mein neues Bike das erste Mal auf die Tessiner Berge loslassen. Diesen Frühling mussten wir lange warten, bis uns das richtig schöne Bikewetter erreicht hat. Da kommt mir der Hausberg von Locarno gerade recht. Ob ich die Bahn nehme oder nicht ist bei meiner jetzigen Ausrüstung mit meinem grossen Akku keine Frage. Los gehts auf den langen Aufstieg via Monte Bré Dorf.
Es wird höchste Zeit die 15er Trailrunde mit meinem neuen Bike zu fahren. Das Wetter bereitet diesen Frühling wenig Freude für uns Biker. Klar ist das Wasser von oben auch nützlich, um unsere Stauseen zu füllen. Aber die Regentage scheinen kein Ende nehmen zu wollen. Ja, dann müssen wir jeden halbwegs schönen Tag nutzen um uns auf das Bike zu schwingen. Walti begleitet mich heute.
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