Tag 3 GR Geniesser Hüttentour Aug 23 Partnun – Landquart

Habe gut geschlafen, nachdem wir unsere Kaffee Lutz genehmigt haben. Meine Ruhe wurde nur gestört durch das Knarzen des Holzhauses, wenn jemand in der Nacht aus dem Bett gestiegen ist, um ein bisschen rumzulaufen. Ansonsten hat das stromfreie Zimmer durchaus seine romantischen Züge. Auch hier geniessen wir bei der charmanten Gastgeberin Simona ein ausgiebiges Frühstück. Na geht doch, ertmals sehen wir einen blauen Himmel beim rausschauen. Das hebt doch die Stimmung gewaltig.

Wir eröffnen die heutige Etappe mit einem coolen Wiesentrail……

…bevor ein gut 750 Hm Anstieg beginnt. Dieser ist zu Beginn sehr steil und die Höhenmeter purzeln im Minutentakt. Bald ist schon die Alp Carschina erreicht.

Zum Glück haben wir uns für diesen Aufstieg entschieden. Denn wie wir später erfahren war der Aufstieg über St. Antönien wirklich sehr schlammig. Nein nicht schon wieder, schlammige Trails haben wir jetzt zur Genüge gesehen. Hoffentlich ist der Höhenweg in besserem Zustand.

Carschinahütte schon in Sicht.

Hier ist ein break eingeplant und wir können sogar draussen Platz nehmen.

Die Berggipfel sind noch ein bisschen im Nebel eingehüllt.

Von dem lassen wir uns nicht abhalten.

Wir haben diesen Höhenweg in bester Erinnerung vom letzten Jahr. Er haltet was er verspricht, supercoole Trails schlängeln sich durch die Geröllfelder.

Kaum zu glauben, dass es hier einen fahrbaren Trail gibt durch diese Gesteinsmassen.

Zwischendurch dürfen ein paar Schlammpassagen nicht fehlen. Aber der grösste Teil ist gut befahrbar.

Herrlich, wenn man in so einer zauberhaften Bergwelt sein Bike ausfahren darf.

Der Punkt ist erreicht, wo wir die Abzweigung zum Grüscher Älpli sehen können.

Interessante Zuschauerin, ob sie wohl zufrieden ist mit meinen Fahrkünsten?

Wir treffen bei der Abzweigung zur Grüscher Alp ein. Wir stechen ein wenig vorher hinein. Was aber nicht die beste Entscheidung war. Es folgt eine kurze Bikewanderung. Auf diesem Abschnitt ist überhaupt kein Weg markiert und wir müssen uns auf unseren Instinkt verlassen. Irgendwie kommen wir doch noch bei Heidbüel an. Jetzt folgt eine 45-minütige Abfahrt bis Schuders und vernichten dabei 700 Hm. Mir kommt das unendlich lange vor. Hier noch ein Input für die verantwortlichen Wegbauer im Prättigau. Es wäre sinnvoll, diese Verbindung vom Höhenweg zum Heidbüel mit einem Pfad zu erschliessen.

Hier in der Alten Post in Schuders ist der perfekte Ort um die Mittagspause um 13:30 einzuschalten. Dort hat es eine Bikeladestation und wir können unsere Mägen mit einer warmen Mahlzeit füllen. Die Aussicht in die Bergwelt von der Terrasse ist einfach traumhaft.

Wir planen den Zug in Landquart um 16:45 zu erreichen. Also darf die Pause nicht zu lang ausfallen. Ziel ist es spätestens um 16:30 in Landquart Einzutrefffen. Also es gibt noch 2 Highlights. Das erste ist der Trail ins Schraubachtobel durch den Wald. Dieser ist technisch recht anspruchsvoll. Aber wir meistern in bravorös. Dann dem Bach entlang nach Schiers düsen. Dort wollen wir den Trail oberhalb des Dorfes in Angriff nehmen, den wir letztes Jahr wegen Sperrung nicht fahren konnten. Dieser führt abenteuerreich im Auf und Ab über nicht erkennbare Pfade und über frisch gemähte Wiesen. Sogar einen querliegenden Baumstamm mussten wir überwinden. Erst oberhalb Grüsch spuckte uns dieser einmalige Trail aus. Dann runter zum Fluss Landquart und mit voller Pulle durch die Klus bis nach Landquart. Wir sind schnell unterwegs und treffen um 16: 00 am Bahnhof ein. Aber mit unseren mit Schlamm verzierten Bikes können wir sicher nicht mit der SBB heimreisen. Also schnell noch eine Waschanlage finden. Alles geht auf, soger noch ein Bierechen liegt drinn, bis eben die Story mit den Bikeplätzen im Zug beginnt. Siehe nächster Abschnitt.

Bei der Heimreise mit der SBB ab Landquart schien vorerst alles bestens zu klappen. Bis wir in den hintersten Wagen mit vielen freien Bikeplätzen einsteigen wollten. Eine sehr aufgeregte angestellte Dame der SBB wies uns recht forsch zurück. Dieser Wagen habe ein defekt und wird geschlossen. Wir sollen vorne einsteigen. Ja super, um uns wieder nach vorne zu verschieben fehlt schlicht die Zeit. Also zwängten wir uns in den zweithintersten Wagen mit unseren Bikes. Genau dort hat es keinen Platz vorgesehen für Bikes. Also ich schritt ich mich mit meinem Bike notgedrungen in das Personenabteil und suchte einen der letzten freien Plätze. Mein Bike mitten im Durchgangs Abteil. Was soll denn das, dachte ich mir. Die anderen Fahrgäste nahmen die gesamte Situation sehr locker und easy. Aber wenigstens sind wir im Zug und kommen irgendwie nach Zürich. Didi erging es noch schlimmer, er musste die ganze Strecke im Eingangsbereich stehend mit seinem Bike ausharren.

Vom HB Zürich radeln wir die letzten Kilometer aus der pulsierenden Stadt mit dem Bike, wo wir in einer gemütlichen Gartenbeiz noch auf unsere supercoolen 3 Biketrage anstossen.

Fazit: Erlebnisreiche 3 Biketage durften wir verbringen. Mit zum Teil neuer Streckenführung liess sich die Routen spannend gestalten. Neue Trails gefunden oder auch nicht. Auch Überraschungen in der Trailbeschaffenheit blieben nicht aus. Aber auch bewärte und bekannte Aspekte konnten wir geniessen. Hatte einen ganz anderen Charakter als die selbe Hüttentour im 2022. Gute Kollegschaft, Kommunikation und Hilfsbereitschaft machten diese Tage zu einem vollen Erfolg. Einzige Klage auf hohem Niveau, der Rucksack mit 10kg sollte in Zukunft ein paar Kilo abnehmen.

MTB-tauglich – 1

1 = Sehr gut E-MTB tauglich (Praktisch keine oder nur sehr wenige Lauf / Tragepassagen)

2 = Gut E-MTB tauglich (Wenige Lauf / Tragepassagen)

3 = Beschränkt E-MTB tauglic (Einige Lauf / Tragepassagen)

4 = Nicht E-MTB tauglich (Viel Lauf / Tragepassagen

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