Alp Mora – Gletschermühlen

Heute bin ich an der Reihe und zeige meinen Freunden aus der Innerschweiz Rolf und Franz eine der besten Touren in Graubünden. Wir stellen uns auf einen langen Tag ein, als wir uns beim Postauto Perron in Chur treffen. Ziel mit dem gelben Fahrzeug ist Trin. Um 09:00 Uhr starten wir in die lange Auffahrt zur Alp Mora und den Gletschermühlen.

Wir haben schon über 1000 Hm in den Beinen bei dem oberen Abzweiger zu den Gletschermühlen.

Blick nach Flims.

Hier sehen wir Bonaduz und den Eingang ins Domleschg.

Coole Biketrikots haben meine Kollegen an. Auch der Name passt pefekt. „Ticino Bikers“ nennen sie sich. Für mich passt dieser Name, da das Tessin quasi meine 2. Heimat ist.

Auf einem triggy Trail kommen wir ca. 15 Min später bei der weltberühmten Sehenswürdigkeit an, oder ist es eher ein Geheimtipp?

Hier ist überraschenderweise reger Betrieb. Anscheinend ist es doch kein Geheimtipp mehr. Wir treffen charmante Frauen an, die leider das Bad in den „Badewannen“ schon hinter sich hatten.

Wir geniessen unsere Sandwiches und bestaunen die unzähligen mit Wasser gefüllten „Jacuzzis“.

Um ein paar Höhenmeter einzusparen, wählen wir den gleichen Trail zurück zur oberen Alp Mora.

Gleich folgt die sehr steile Passage auf das obere Plateau mit der Traumaussicht. Für mich fast alles fahrbar. Ohne Unterstützung ist dieser Abschnitt fast nicht in den Pedalen zu meistern, was bedeutet, ein Fussmarsch von ca. 20-30 Minuten.

Der imposante Flimserstein ragt in den Himmel.

Auch Rolf hat die steile Passage geschafft.

Jetzt wird es Zeit um die Drohne von Rolf fliegen zu lassen. Ein paar super coole Aufnahmen sind dabei entstanden. Die 360° Aussicht da oben ist einfach phänomenal.

Blick auf den weiteren Verlauf unserer Tour.

Und schon ist ein weiteres Highlight in Sicht. Der schmale Felsenweg kommt immer näher.

Wer findet hier den Biker im Bild unten? Franz kennt gar nichts und überwindet die heikelste Stelle der Tour fahrend.

Unten links ist das Bergrestaurant Bargis, dort wollen wir eine grosse Pause einlegen.

Immer noch ist er in den Pedalen. Kann fast nicht mehr zuschauen.

Jetzt fährt Rolf in den Felsen hinein. Ein unglaubliches Spektakel, dieser Abschnitt.

Nun bin ich an der Reihe. Schön vorsichtig und nur nicht hinunter schauen. Für mich gehts nicht ohne Sicherheitsabstieg. Ca. 20 Meter schiebe ich mein Bike auf der linken Seite durch diese Felsenhöllle. Denn es geht einige Meter senkrecht hinunter. Hier machst Du nur einmal einen Fehler.

Die gefährlichste Stelle ist geschafft, aber es bleibt in abfallendem Gelände Anspruchsvoll. Noch ein paar Höhenmeter müssen auf einem ausgesetzten Trail bewältigt werden. Meinen Kollegen geht langsam der Saft aus, nein nein, natürlich nicht Ihnen selber, sondern ihr Akku geht langsam dem Ende entgegen.

Fast geschafft, es ist nicht mehr weit bis zur Ladestation. Teils auf Trails, dann auf Waldwegen, stechen wir nach Bargis hinunter.

Also diese Pause muss sein. Ja eigentlich nur für unsere Bikes. Die müssen unbedingt Saft tanken, um die vielen Trails bis Chur noch zu schaffen. Natürlich gehemigen wir uns ein Gelati.

Es ist noch lange nicht fertig mit Trails, möchte behaupten, jetzt gehts erst recht los. Zuerst ein paar technisch anspruchsvolle Trails bis Flims, gleich danach stechen wir in den Tobeltrail bis zum Cresta see.

Ein Gaudi der besonderen Art. Bachtrail riding in Trin. Schöne Abkühlung für die Reifen unserer Bikes. Es folgt der traumhaft gelegene Waldtrail oberhalb Trin Digg. Bis wir über die bekannten Flowtrails der Senda Sursilvana bis Tamins fliegen. Wir steigern uns in einen Rausch, ja in einen Trailrausch, der nicht mehr enden will. Unser Adrenalinspiegel steigt ins Unermessliche. Zum Abschluss zeige ich meinen Freunden noch mein Lieblingstrail in Tamins, bei diesem können wir nochmals aus dem vollen Schöpfen. Über Felsberg rollen wir gemütlich in Richtung Chur zur Oberen Au.

Fazit: Eine Traumtour, landschaftlich nicht zu überbieten. Aber auch viele coole Trails bis nach Chur hinunter sind zu geniessen. Eine der anstrengensten Touren die ich je gefahren bin. Trotz Unterstützung sind Beine, Körper und Kopf nudelfertig am Abend. Schwindelfrei und ein sicheres fahren im Hochgebirge sollten Voraussetzung sein für diese Tour. Auch technisch sollte man ein gewisses Niveau haben. Ich habe meinen beiden Kollegen aus der Innerschweiz Rolf und Franz eine der schönsten Biketouren in meinem Heimatkanton versprochen, was sie mir nach der Tour auch bestätigt haben.

Hier das supergut gelungene video, ganz herzlichen Dank dafür an Rolf.

Für meine Kollegen reichte es nicht mehr für eine Dusche, daher geniessen wir das verdiente Abendessen in den Bikekleidern.

Ein heisser Stein kommt jetzt gerade richtig um den grandiosen Tag würdevoll abzuschliessen.

https://www.relive.cc/view/vdvmXP3EPxq

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Ein Gedanke zu „Alp Mora – Gletschermühlen

  1. Biker Franz

    Danke Hans für den tollen Bericht. Einzigartig diese phänomenalen Gletschermühlen (Gletschergarten Luzern lässt grüssen). Thanks für die Einladung. Gerne ein anderes Mal; Gruss aus Buchrain Franz

    Antwort

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